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Willkommen zu unserer Seite mit den häufig gestellten Fragen (FAQ)!

Hier beantworten wir die am häufigsten gestellten Fragen, die wir von unseren Mitgliedern und Interessierten erhalten. Dieser Abschnitt wurde erstellt, um dir einen schnellen und einfachen Zugang zu den Informationen zu ermöglichen. Von der Mitgliedschaft bis hin zu unserer Anbauphilosophie und den genauen Details der von uns angebotenen Dienstleistungen, hoffen wir, dass Sie hier Antworten auf Ihre Fragen finden. Sollte Ihre spezifische Frage hier nicht beantwortet werden, zögern Sie bitte nicht, uns direkt zu kontaktieren. Wir stehen Ihnen gerne für weitere Informationen zur Verfügung.

Über Cannabis social clubs

Was ist ein Cannabis Social Club?

Ein Cannabis Social Club, kurz CSC genannt, ist ein Verein von erwachsenen Cannabiskonsumenten, welche für ihre Mitglieder Cannabis anbaut und verteilt. Die Besonderheit eines Cannabis Social Clubs besteht dabei darin, dass dort ohne Profitorientierung gewirtschaftet und nur soviel Cannabis angebaut wird, wie die erwachsenen Mitglieder benötigen. Dies schafft einen geschlossenen Kreislauf zwischen Produzenten und Konsumenten und somit Kontrolle über Qualität und Preis der Ware.

Diese Clubs fördern eine verantwortungsvolle Nutzung und bieten oft auch Bildungsressourcen und Gemeinschaftsveranstaltungen an

Ist ein CSC legal?

Ab dem 01.07.2024 kann in Deutschland offiziell die Erlaubnis als Anbauvereinigung beantragt werden, die im Anschluss legal für ihre Mitglieder produzieren darf.

Wie viele Mitglieder darf ein CSC haben?

Der Gesetz begrenzt die Mitgliederzahl auf maximal 500 volljährige Personen pro Anbauvereinigung.

Wie hoch ist die Maximale Abgabemenge?

Während über 21-jährige in Anbauvereinigungen bis zu 50 Gramm im Monat erhalten können, ist die Abgabe an unter 21-jährige auf 30 Gramm mit einem Höchstwert von 10% THC begrenzt. Der Konsum in Anbauvereinigungen ist nicht gestattet. Mitglieder können außerdem bis zu sieben Samen oder 5 Stecklinge für den Anbau zu Hause beziehen.

Für Minderjährige bleibt der Erwerb verboten.

Ebenso können Nichtmitglieder keine Cannabis­produkte erwerben.

über cannabis

Cannabis, Hanf, Marihuana – Was ist das eigentlich?

Die vielen Begriffe rund um Hanf sind oft schwer auseinanderzuhalten.

Cannabis ist der lateinische Name für Hanf und bezeichnet die gesamte Pflanze. Die Hanfpflanze ist eine relativ anspruchslose, einjährige Pflanze. Das heißt, nach ihrer Ernte bzw. Samenproduktion „stirbt“ die Pflanze und muss in der Folgesaison neu gesät werden. Sie wird auf allen Kontinenten der Welt außer der Antarktis angebaut.

Neben Fasern und Samen produziert die bis zu fünf Meter hoch wachsende Pflanze auch ein Harz an ihren Blütenständen, das unter anderem das psychoaktiv wirksame THC (Tetrahydrocannabinol) enthält.

Marihuana, Gras, Haschisch Was ist der Unterschied?
Cannabis

Cannabis ist der wissenschaftliche Name für die gesamte Hanfpflanze. Im allgemeinen Sprachgebrauch werden auch Haschisch und Marihuana als Cannabis bezeichnet.

Gras/Marihuana

Die getrockneten Blüten der weiblichen Hanfpflanze nennt man unter anderem Marihuana oder Gras. Sie sind rauchbar und enthalten neben THC und CBD viele weitere Cannabinoide.

HASCHISCH

Im Harz an den Blüten bilden sich die Wirkstoffe. Dieses Harz kann durch Reibung, mit Sieben oder anderen Methoden gewonnen werden und wird dann als Haschisch bezeichnet.

Extrakte

Cannabinoide wie THC können auch ohne Rückstände extrahiert werden, etwa durch Pressen unter hoher Temperatur oder unter Verwendung von Lösemitteln wie Alkohol oder Gas.

Mögliche Risikofaktoren

Das THC ist hauptverantwortlich für den Rausch, der durch den Konsum von Cannabisprodukten ausgelöst wird. Diverse andere Cannabinoide (Wirkstoffe der Cannabispflanze) und Terpene (Duftstoffe von Pflanzen allgemein: zum Beispiel kommt „Limonen“ in Zitronen und in Cannabis vor) beeinflussen diese Wirkung jedoch erheblich.

So können verschiedene Sorten und Züchtungen spürbar zu unterschiedlichen oder gar gegensätzlichen Effekten führen.

Auch die individuellen Voraussetzungen spielen eine entscheidende Rolle. Alter, Stoffwechsel, Stimmungslage, Grunderkrankungen, bestehende Cannabiserfahrungen, die Umgebung während der Einnahme und weitere Faktoren beeinflussen die Wirkung und die Wirkdauer ebenso wie Sorte, Dosis oder Einnahmeform.

Mögliche Wirkungen und Nebenwirkungen von Cannabis?
Wirkungen von Cannabis
  • Euphorie, Heiterkeit, gelöste Stimmung
  • Intensivierte Kommunikation
  • Entspannung und Beruhigung
  • gesteigertes Wohlbefinden
  • erhöhte Sensibilität für optische,
    akustische und physische Reize
  • leichte Halluzinationen
  • Müdigkeit
  • gesteigerter Appetit
  • gesteigerte Kreativität
Nebenwirkungen
  • temporäre Angstzustände/Panik
  • psychotische Symptome/Paranoia
  • Reizüberflutung
  • Antriebslosigkeit
  • Bluthochdruck, Herzrasen, Kreislaufprobleme
  • Rötung der Augen/Mundtrockenheit
  • Trübung des Sichtfelds
  • Erinnerungsverlust, insbes. Kurzzeitgedächtnis
  • Konzentrationsprobleme
  • eingeschränkte Kommunikation
Wie wird Cannabis konsumiert?
Rauchen

Am häufigsten wird Cannabis geraucht, oft auch mit Tabak gemischt: entweder als klassischer „Joint“ in Zigarettenpapier oder mit Pfeifen und Bongs (spezielle Wasserpfeifen).

Sogenannte Aktivkohlefilter können helfen, die gesundheitliche Belastung zu reduzieren. Dennoch bleibt Rauchen die schädlichste Form, Cannabis zu konsumieren.

Essen

Cannabis kann auch oral aufgenommen werden, z. B. in Form von Keksen. Beim Essen oder Trinken von Cannabis entsteht keine Belastung für die Lunge. Dies ist somit für den Körper die schonendste Form, Cannabis zu konsumieren.

Aufgrund des zeitverzögerten Beginns der Wirkung (ca. 20 – 120 Min.) und der dadurch bedingten Schwierigkeit beim Dosieren ist das Essen von Cannabis für unerfahrene Nutzer allerdings nicht unproblematisch. Die Rauschwirkung kann deutlich intensiver sein als bei anderen Konsumformen.

Verdampfen

In einem speziellen Gerät (Verdampfer/Vaporisator) wird Cannabis so weit erhitzt, dass die Wirkstoffe ohne Verbrennung gelöst, also verdampft werden.

Dies ist die empfohlene Einnahmeform zur medizinischen Anwendung.

Da beim Vaporisieren (Verdampfen) weniger gesundheitsgefährdende Stoffe als beim Rauchen freigesetzt werden, ist diese Form dem Rauchen vorzuziehen.

Tropfen & Spray

In der medizinischen Anwendung haben sich neben naturbelassenen Blüten auch Extrakte in Form von Tropfen (Dronabinol) oder Sprays (Sativex) etabliert.

Diese sind, meist für ältere Patienten, einfacher zu dosieren und kommen einem konventionellen Medikament am nächsten. Allerdings berichten Patienten manchmal von erhöhten Nebenwirkungen. Da in den Fertigarzneien nur reines THC enthalten ist, gehen Mediziner davon aus, dass positive Wechselwirkungen mit weiteren pflanzlichen Inhaltsstoffen ausbleiben.

Viele Patienten haben deshalb mit naturbelassenen Blüten angenehmere Erfahrungen.

Risikofaktoren

Wie bei vielen berauschenden Substanzen gilt auch bei Cannabis: Die Dosis macht das Gift. Die mit dem Konsum von Cannabis verbundenen Risiken hängen primär davon ab, ob es sich um Probier- und Gelegenheitskonsum oder um dauerhaften und intensiven Konsum handelt.

Hinzu kommen soziale Risikofaktoren wie:

  • frühzeitiger Konsumbeginn
  • mangelnde soziale Unterstützung in der Familie
  • oder eine allgemeine soziale Perspektivlosigkeit

Zu persönlichen Risikofaktoren zählen:

  • eine labile psychische Gesundheit
  • mögliche genetische Vorbelastung
  • Mischkonsum mit anderen Drogen, zum Beispiel Tabak
Körperliche und Psychische Risiken?
Körperliche Risiken

Abgesehen von einer möglichen Schädigung der Atemwege gibt es kaum gesicherte Nachweise für dauerhafte körperliche Schäden, die durch Cannabis hervorgerufen werden. Auch eine tödliche Überdosierung ist nicht möglich. Beides unterscheidet Cannabis grundsätzlich von Alkohol und Tabak.

  • Rauchen ist schädlich für die Atemwege. Auch das Rauchen von Cannabis kann Lungen- und Bronchialerkrankungen verursachen, im Gegensatz zu Tabak allerdings keinen Lungenkrebs.
  • Wer mit Tabak mischt, steigert damit die Vielzahl und Menge an Schadstoffen deutlich, ebenso das Abhängigkeitsrisiko.
  • Die kognitive Leistungsfähigkeit (Aufmerksamkeit, Konzentration, Lernfähigkeit) kann bei häufigem Konsum auch nach der akuten Wirkung noch beeinträchtigt sein, kann durch Abstinenz aber wieder hergestellt werden.
  • Wissenschaftlich diskutiert, aber bisher nicht eindeutig nachgewiesen sind z.B. schädliche Veränderungen der Hirnmasse, Reduzierung der männlichen Fruchtbarkeit, Schäden durch Cannabiskonsum in der Schwangerschaft u.a.
Psychische Risiken

Bei Cannabis sind die langfristigen psychischen und sozialen Risiken wichtiger als die körperlichen.

  • Einige Konsumenten ziehen sich sozial zurück, treffen kaum noch Freunde.
  • Einige Konsumenten vernachlässigen Schule/Ausbildung/Arbeit.

In beiden Fällen ist ein Zusammenhang nachweisbar. Ob der Konsum diese Folgen hat oder ob beides eine andere gemeinsame Ursache hat, ist unklar. Cannabis scheint in solchen Fällen negative Tendenzen zu verstärken.

  • Die meisten Wissenschaftler gehen davon aus, dass Cannabis Psychosen/Schizophrenie bei vorbelasteten Menschen (ca. 1% der Bevölkerung) auslösen kann, aber nicht bei Gesunden verursachen wie Alkohol.